Salween (1993) Poster

(1993)

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7/10
gunman II
alexdjita2 October 2006
I'm gonna talk about a movie named "Salween"( the English title is "Gunman II" ) by the director ChatriChalerm Yukol that was shot in 1993. After WorldWar 2, Burma got its independence from England but the Karen minority problem was left unsolved. So an independence war between Karen and Burmese started.Different protagonists take part: a policeman ( Sorapong Chatree ) acting like an outlaw and wishing to revenge his wife killed a few years ago, a young policeman coming from Krung Thep ( Chatchai Plengpanich ) with no experience in such difficult area, a Thai merchant playing Karen against Burmese in order to have access to rich forests full of teak logs, a Burmese general ( Ron Rittichai ) wishing to destroy the Karen stronghold around Salween river, a Karen captain (Chatchai Plengpanich ) wishing to defend his stronghold and giving in a wrong alliance with the Thai merchant.
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10/10
Reviewed 2003 Thailand 1993 Als Burma nach dem Zweiten Weltkrieg unabhängig wird, kommt es zu ethnischen Spannungen. 1947 revoltiert das Volk der Karen, es gibt Zehntausen
sawhsa29 December 2018
Warning: Spoilers
Reviewed 2003

Thailand 1993 Als Burma nach dem Zweiten Weltkrieg unabhängig wird, kommt es zu ethnischen Spannungen. 1947 revoltiert das Volk der Karen, es gibt Zehntausende Tote. Die Karen Rational Liberation Army KRLA zieht sich an den burmesisch-thailändischen Grenzfluss Salween zurück. In dieser Region, auf der thailändischen Seite, liegt die Stadt Fah-Soong-Pha-Sak, in der viele Jahre später trotz Polizeipräsenz Anarchie herrscht. Die KRLA-Leute tauschen mit dem mächtigen thailändischen Holzhändler Tweepong Holz gegen Waffen. In diese Stadt lässt sich der junge und unerfahrene Lt. Danai als neuer Polizeichef versetzen. Er ist schockiert, mit welcher Brutalität die Polizisten, vor allem der unkontrollierbare Sgt. Ram (Sorapong Chatri), vorgehen. Danai versucht, seine Männer zur Einhaltung der Gesetze zu bringen, doch bald gerät auch er ins politische Hickhack der Region ... Sorapong Chatri spielt zwar wieder einen Sarge, aber ansonsten hat "Gunman II" wenig mit dem Vorgänger Gunman von 1983 zu tun. Aus diesem Grund verwende ich in der Kritik lieber den sehr gebräuchlichen Originaltitel "Salween". War der erste Gunman noch ein Grosstadt-Krimidrama, folgt "Salween" eher den Spuren eines Western. Der Film spielt in einer Frontier-Stadt, anstatt Viehbarone gibt es Holzhandel-Barone. Die Pistolen sitzen locker und in der Stadt herrscht geradezu Anarchie. Klassische Western-Themen. Bloss das Klima ist anders. Schwül statt staubig - und allein das gibt der Szenerie eine ganz andere Atmosphäre als in einem Western. Zudem mischt Regisseur Chatrichalerm Yukol die Thematik des Unabhängigkeits-Krieges der Karen in Burma (Myanmar) dazu, was "Salween" noch mehr von jeglicher Western-Tradition abhebt. Dennoch: Die Struktur ist die eines Westerns. Und zwar eines ziemlich niederschmetternden Westerns. Der eigentliche Held, Sorapong Chatri, ist keiner - sondern ein brutaler Cop, der von den Leuten "der Metztger" genannt wird. Der andere "Held" ist ein Weichling, der zum Schluss resigniert. Und auch nur noch mit Gewalt antworten kann. Gewalt ist eines der Schlüsselthemen in "Salween". Yukol interessiert sich aber noch für viele andere Themen, eben der oben genannten Karen-Problematik, den wechselnden Loyalitäten der Reichen, dem lukrativen Waffenhandel, die Spiritualität des Salween-Flusses, ja sogar Eheprobleme finden ihren Platz. Dass der Film, der nur 128 Minuten lang ist, trotz dieser Fülle an Ideen nicht überladen wirkt, ist Yukols dynamischer Inszenierung zu verdanken, die grossartige Landschaftsaufnahmen mit fast stockdunkeln Bildern der Nacht kombiniert. Hier ist vielleicht eine weitere Parallele mit dem ersten Gunman zu finden: Dualität. Im ersten war es "Good" Cop vs. "Bad" Cop, diesmal sind es ebenso zwei unterschiedliche Cops - und die Gegensätze Tag / Nacht, die wohl nicht bloss auf visueller, sondern auch psychologischer Ebene eine Rolle spielen. Um es ganz einfach zu sagen: "Salween" packt viele Themen an, bietet ein paar spannende Wendungen, ist vorzüglich gefilmt und noch besser gespielt. Ein sehr gut gemachter Thai-Film, der in meinen Augen zu Yukols besseren Werken gehört.
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